Sagen Sie uns hier Ihre Meinungen.

Was für Gedanken haben Sie zum vorliegenden Positionspapier?

(Kommentare werden vor Veröffentlichung freigeschaltet. Wir bitten um Geduld.)


5 Replies to “Sagen Sie uns hier Ihre Meinungen.”

  1. Liebe Bio-FachhändlerInnen!
    Euch verdankt SONNENTOR unser Lachen und unsere Freude. Danke für diese Initiative!
    Wenn wir uns weiterhin treu bleiben und Vertrauen durch unsere gelebten Werte aufbauen können, dann braucht uns um unsere Zukunft nicht bang werden.
    Es geht weiterhin um die Nähe und um das tägliche TUN in der Begeisterung unserer Fans für unser Gemeinwohl.

    Wir machen gerne bei dieser Transparenz schaffenden Aktion mit und lassen die gemeinsame Freunde weiter wachsen!
    Leben und leben lassen steht seit Beginn in unserem Leitbild.

    Sonnenschein obendrein von Familie Gutmann 100% Familie 100% Authentizität 100% Bio
    Aus dem

  2. Einen Aspekt möchte ich anfügen: Die Liste der Fragen an die Hersteller kann man mit gutem willen auch als Sortimentskriterien interpretieren. Warum so Windelweich? Ihr formuliert dort Transparenzwünsche an die Hersteller …. die könnten übrigens auch so ziemlich genau von dem abgeschrieben sein, was seit 15 Jahren bei mir im Laden als Sortimentsrichtlinie aushängt. Wofür ich von Kollegen übrigens immer wieder als Fundi belächelt wurde… Aber viel interessanter ist doch: Welcher Bio-Fachhändler war denn bisher bereit, diese Kriterien auf sich und sein Sortiment selbst stringent anzuwenden? Geht doch mal Eure Sortimente durch: Mir schient: So gut wie keiner! Viele haben die Hybridhersteller usw. aus scheinbaren Sachzwängen oder Opportunismus gegenüber Kunden gefördert, wollten die Hintergründe nicht wissen oder haben mit den Schultern gezuckt. So haben wir als Fachhandel über den wirtschaftlichen Hebel die Situation, die wir jetzt beklagen, selbst hergestellt. Also: An die eigne Nase fassen und erst mal selber konsequent besser machen! Ein erster Schritt zur Vertrauensbildung hin an die verbliebenen Fachhandelmarken wäre ein öffentliches „mea culpa“! Ein zweiter: Bei den Marken Nachfragen warum und ein Hineinversetzen in deren strategische Lage und Produktionsfunktion und die überhaupt möglichen Optionen.

  3. Liebe Kollegen,
    vorab will ich sagen: Ich schreibe gerade heraus und ohne Rücksicht auf mögliche Verletzlichkeiten. Meine Erfahrung sagt mir: Dies auszuhalten und gerade den entscheidenden – weil bisher nicht beachteten – Teil Wahrheit dort zu erkennen, wo es weh tut, wo sich also im Herzen Verletzung oder Empörung meldet, gehört zur Professionalität, zur kritischen Reflektiertheit dazu, an der es uns oft genug mangelt.

    Das Papier leidet an den üblichen in der Branche endemischen „Krankheiten“:
    – Nebulöse Wünsche an die Adressaten und Kollegen statt klare Positionierung und Forderungen;
    – Hemmung, zu den eigenen Interessen als Handel zu stehen – gleichberechtigt neben Landwirten und Herstellern; (Wir tun immer wieder so, als ob wir die Biobauern „unterstützen“ müssten – das sind eigenständige Unternehmer und keine Sozialfälle, ausserdem verdient die Biolandwirtschaft je Arbeitskraft deutlich mehr Geld als wir im Fachhandel)
    – Die Abwesenheit von (Marken- und Markt-)Strategischem Wissen und Erwägungen,
    – Die verschämte Ausblendung der ökonomischen Grundlagen und der (eigenen) Interessen. Statt dessen werden die eigenen Interessen mit moralisierten wohlfahrtsbezogenen Missionen verschleiert und damit die eigene Rolle moralisch veredelt: Wir treten auf, als wären wir ein Öko-Wohlfahrtsverband und keine Unternehmer. Wir sind es aber – nur leider mit halbem Herzen, weil uns irgendwo noch der moralische Imperativ vom „bösen Kapitalismus“ das schlechte Gewissen über die unausweichliche und selbst gelebte Notwendigkeit (und vielleicht auch der Lust?) zum Geldverdienen als innerer Ankläger im Nacken sitzt und uns beim klaren Denken ausbremst.
    Ich will damit keinesweg moralfreies und egoistisches Handeln als Alternative darstellen – im Gegenteil. Ökonomie und damit ökonomisches Handeln, die Beachtung von Markt, Preis und Wettbewerb ist das mathematische Gerüst des sozialen – wir haben keine Wahl als sie als gegeben anzuerkennen und dieses Wissen zu nutzen. Es macht auch gar keinen Sinn, sich über das Verhalten anderer zu beklagen. Wir können nur uns selbst ändern und die Gegebenheiten von heute, 2019 in Deutshcland annehmen und als Aufgabe für uns selbst begreifen.
    Ich kann in dem Papier keinerlei Vision für eine zukünftige Positionierung erkennen: weder inhaltlich noch in Bezug auf die Positionierung im Markt.

    So bleibt die Eingangsformel vom „Besser und Gerechter machen der Welt“ eine in der Sache in keinster Weise unterlegte Behauptung und damit eine beliebige Leerformel. Das könnte auch aus dem Werbeprospekt von Penny abgeschrieben sein. Wo sind die Initiativen zum konkreten? Zum Errechnen der Nachhaltigkeitsleistung bzw des eigenen Footprint? Statt dessen lähmt sich die Branche selbst, weil sie – konfrontationsscheu und unprofessionell – seit mehr als 10 Jahren den eigenen Verband nicht reformiert. Und dabei müsste genau dies der Verband leisten: Die Erarbeitung einer Roadmap, um dem willigen Teil der Branche wieder die verloren gegangene Pionierstellung zu erarbeiten – und zwar mit einem mutigen, tiefgreifenden, ja radikalen Ansatz. Aber trauen wir uns das überhaupt? Es ist doch viel bequemer zu lamentieren, dass sich die anderen unmoralisch verhalten, weil sie den alten „Feind“ beliefern, weil sie auf Preiswettbewerb setzen, weil sie für sich einen höheren Anteil von der Wertschöpfung zwischen Acker und Teller erstreiten wollen. Es ist viel bequemer, sich selbst nicht verändern zu wollen bzw zu müssen – insbesondere wenn man ja immer noch ganz gut mit dem „weiter so“ leben kann. es ist auch bequemer, die Schuld beim anderen zu suchen, die Verfehlungen anderer anzuprangern, als bei sich selbst anzufangen und die eigenen Fehleinschätzungen zu suchen.

    Die Welt entwickelt sich weiter. Auch die konventionellen Großkonzerne werden Stück für Stück besser und nachhaltiger: Bei Logistik und Kältetechnik haben Sie uns längst abgehängt. wir hatten über 30 Jahre unsere Berechtigung als Pioniere einer neuen Idee. Diese setzt sich nun durch und wird zum Mainstream. Das passiert in jedem Markt, mit jeder revolutionär guten Idee. Die Pioniere werden entweder zum Mainstream oder sie verschwinden. Oder aber: sie erfinden sich ganz neu und werden wieder zu Pionieren. Dies aber ist unsere eizige realistische Chance. Diesem Papier fehlt es an ziehmlich allem, was es dazu braucht: Selbstkritik, der Mut die eigenen eingeschliffenen Wege zu verlassen, Realismus im Blick auf die Zusammenhänge von Markt, Verhaltensökonomik, Produktionsfunktion und zu guter letzt der unerläßliche Blick aus der Perspektive der anderen Akteure am Markt und deren Interessen, Zwänge und Optionen.
    Wo sind die Ansätze, Nachhaltigkeit konkret, systematisch und konsequent in die Praxis umzusetzen – auch auf die Gefahr hin, dass unsere bisherige Behauptung, wir wären die besseren Ökos, sich ganz oder teilweise als Selbstbetrug entpuppen?
    Wo bleiben die Impulse und die Investitionen, Agrarökologie konsequent weiter zu entwickeln und mit ausgewählten Partnern in Verarbeitung und Landwirtschaft selbst Standards zu setzen, die Ökologie, Tierschutz und Klimaschutz näher an das machbare Maximum heranbringen? wo bleiben die Analysen unserer eigene Schwachstellen, mit denen wir selbst es zB vielen Menschen unnötig schwer machen, sich auf das bessere Bio einzulassen?
    Malte Reupert, Leipzig

  4. Zur Diskussion
    Liebe Fachhandelnde,
    Die formulierten Attribute unseres Handelns werden heute schon von allen Anbietern genutzt und beworben. Wenn wir auch aus von dem Überzeugt sind und vielleicht auch authentisch handeln, wird es kein Donnerhall beim Publikum auslösen.
    Handeln in Verantwortung und Partnerschaft gehören zum selbstverständlichen Vokabular der Bigplayer.
    Die Welt besser und gerechter zu machen halte ich übrigens für eine Illusion und etwas was nie und nimmer von uns geleistet werden kann.
    Es ergibt sich aber daraus ein Auftrag im Sinne der Nachhaltigkeit und der ökologischen Prinzipien zu handeln. Das geht für mich wesentlich weiter als die Weltverbesserung.
    Nochmal: in zehn Jahren spätestens gibt es nach meiner Einschätzung keine konventionellen Produkte im heutigen Sinne mehr. Der LEH wird in Zukunft nur noch Bio nachfragen. Die Landwirtschaftslobby hat es nur noch nicht gemerkt.
    Es reicht daher m.a. nicht aus, die Geschäftspolitik der Hersteller zu kennen und danach unser Sortiment auszuwählen. Wenn wir zukünftig eingeführte Marken auslisten nur weil sich die Besitzerstruktur geändert hat, werden unsere Geschäft nicht attraktiv halten können.
    Ich plädiere hier noch weiter zu denken als bis zum feindbildorientierten Handeln.
    Wir haben keine Sicherheiten mehr. Die Marken und Hersteller suchen sich einen Markt und Ware findet ihren Weg, mit oder ohne uns.
    Deshalb reicht es nicht aus Gutes zu denken und danach zu handeln.
    Wie in anderen Kommentaren von mir schon beschrieben, sollten wir darüber nachdenken, inwieweit wir eine eigene Warenwelt mit den von uns gewünschten Eigenschaften schaffen können.
    Wir folgen dem, was uns die Hersteller vorlegen, was uns der Großhandel anbietet. Viele dieser Artikel entsprechen nicht mehr unseren ursprünglichen Qualitätskriterien, außer Biorohstoffe die irgendwo herkommen. Diese Artikel kosten in unseren Geschäften zu viel, sind es aber nicht wert.
    Siehe als Beispiel Pukkatee, der jetzt in die Drogeriemärkte eindringt und wenn dort der Markt abgegrast ist, weiter expandiert zu Lidl etc.
    Diese werden sich alle im LEH und bei den Biodiskountern aus der eigenen Branche wieder finden. Doch brauchen wir die alle?
    Was sind unsere Stärken
    Aufgrund unserer Größe können wir den Begriff Regionalität besser leben als alle anderen.
    Wir können selber unser Sortiment bestimmen.
    Wir haben Kernkompetenzen außerhalb des Preises
    Wir haben die Möglichkeit, Bio emotional aufzuladen und es ist sogar authentisch
    Wir leben von Beziehungen und sind Vermittler zwischen Scholle und Teller

    Selbstverständlich lässt sich die Liste noch weiter fortführen. Doch wir sollten uns darauf einigen was unsere Stärken des inhabergeführten Fachhandels sind und diese gemeinsam nach außen tragen. Das geht nach meiner Einschätzung nur über einen Zweckverband. Edeka ist ja auch eine Genossenschaft und nur unter dem Namen eines der erfolgreichsten Lebensmittelunternehmen.

    Lasst uns auf der Biofach darüber reden und dort eventuell unsere ersten Positionen erarbeiten.

    Herzliche Grüße

    Edgar K. Rieflin
    Vita Naturmarkt

  5. Werte Kollegen, ich danke für die Initiative und unterschreibe das Papier gerne!

    Der folgende Text ist entstanden, als die Nachricht durchkam, dass Bauck mit der Edeka Südwest zusammen arbeiten will:
    Herzlich willkommen im Haifischbecken!
    Im Windschatten der Diskussion um die Lebens-verachtende (Un)-kultur des Discounts und ob man sich mit solchen einlassen dürfe, kommt – zack – diese Nachricht, dass sich Hersteller der Kernsortimente mit den Zentralen von Edeka und Rewe einlassen. Die selbstständigen Edeka und Rewe Kaufleute hatten bisher noch kein Interesse daran Bio über den Preis zu vermarkten. Ganz anders die Zentralen – denn die haben schon lange dieses grausame Discount-Gesetz übernommen: „Der Verkaufspreis hat mit dem Einkaufspreis nichts zu tun“. Das bedeutet, dass der Verkaufspreis ausschließlich ein psychologisches Werkzeug ist, um Kunden zu beeinflussen und zu lenken. Und weil das mit Preissenkungen besser funktioniert, als mit Preiserhöhungen, entsteht an dieser Stelle der Preisdruck und damit diese Kultur der Entwertung, die alles zerstört.
    Wir brauchen uns überhaupt nicht über Biodiversität, Ressourcenverbrauch, Müll, Wasser, Landwirtschaft und all die anderen Problemfelder zu unterhalten, solange wir nicht entschieden für einen Kulturwandel im Lebensmittelbereich eintreten. Weil das zur Zeit so viele Menschen begreifen, wie selten zuvor, werden -schwupps- alle Saulusse zu Paulussen, die Täter der kulturellen Zerstörung werden zu neuen Freunden.
    Wir reiben uns die Augen und diskutieren die Frage, ob wir dem LEH einen kulturellen Wandel tatsächlich zutrauen, oder ob es sich um Greenwashing handelt, um eine Werbelüge?
    Ich finde, dass es da eine Prüfungsfrage gibt: Wie gehen die Einkäufer der Zentralen mit den Erzeugern und Herstellern um?
    Ich würde den Konzernen erst glauben, wenn sie sich dauerhaft, nachhaltig und glaubwürdig dazu verpflichten, jeden Missbrauch ihrer Marktmacht zu unterlassen und dass Preisdruck auf Lieferanten für alle Einkäufer tabu ist. Prinzipiell und für alle!
    Und dazu sichtbar eine Kultur der Wertschätzung aufbauen würden…
    Wir, der Fachhandel, werden von den Kunden dafür bezahlt, dass wir ernsthaft und glaubwürdig den notwendigen Kulturwandel wollen und leben.

    Georg Rieck

    Mittlerweile ist die Diskussion weitergegangen und Horst Fiedler hat diese Aussage in Biomarkt-online veröffentlicht: „Mit einem verklärten Blick auf den Fachhandel kann man natürlich zu dem Ergebnis kommen, dass hier noch die heile Welt vorherrscht, die jedem, der sich unter „Kleinteiligkeit und Vielfalt“ subsumieren lässt, ein hinreichendes Auskommen garantiert. In Wahrheit ist der Preiskampf doch vor allem hier in voller Härte im Gange. Für viele unserer Hersteller sind Jahresgespräche der berühmte Gang nach Canossa. Bei Edeka und jetzt wohl auch bei Lidl, werden Erzeuger und Verarbeiter dagegen hofiert und erhalten sogar bessere Konditionen ‒ nach den Marktgesetzen natürlich nur so lange, bis Abhängigkeiten geschaffen worden sind. Der Fachhandel praktiziert unterdessen schon längst den „gnadenlosen Einsatz des Preisdrucks“, vor dem Sie warnen. Auch wenn es 40 Jahre gut gegangen ist: Seit etwa drei Jahren setzen LEH, Discounter und Drogeriemärkte stärker auf Bio und wollen damit auch Kunden gewinnen. Deshalb lässt sich der Pfad der Tugend nicht mehr so einfach beschreiten wie früher.“
    Darauf hatte ich geantwortet:
    Werter Horst Fiedler,
    In Ihrer Antwort schreiben Sie:
    „Es geht am Ende darum, den Preisabstand zwischen Verbandsware im Discounter und im Fachhandel nicht allzu groß werden zu lassen. „
    Genau das kann nicht gelingen. Denn das Grundgesetz des Discounts lautet: „Der Verkaufspreis hat mit dem Einkaufspreis nichts zu tun“.
    Das bedeutet, dass der VK-Preis im Geschäft des Discounts nur noch die Funktion der psychologischen Beeinflussung des Endkunden hat. Das ist wie bei Hase und Igel – das kann niemand gewinnen.
    Ganz im Gegenteil müssen wir uns als Partner einer Wertschöpfungsgemeinschaft verstehen. Es ist unsere Aufgabe, die Werte zu generieren, die notwendig sind, um diesen schrecklichen, überall sichtbaren, schleichenden Verfall jeglicher Qualität zu stoppen und ins Gegenteil zu verkehren. Unsere Aufgabe ist es ökologisch positiv wirksames Handeln zu ermöglichen. Das wird immer schwieriger und teurer. Daher ist es kontraproduktiv ständig dem Druck des Discounts folgend, nach Preissenkungen zu rufen – im Gegenteil müssen wir all unsere Fähigkeiten dazu verwenden die Preise durchzusetzen, die notwendig sind, um das Ziel zu erreichen.
    Sie schreiben:
    „In Wahrheit ist der Preiskampf doch vor allem hier in voller Härte im Gange. Für viele unserer Hersteller sind Jahresgespräche der berühmte Gang nach Canossa. Der Fachhandel praktiziert unterdessen schon längst den „gnadenlosen Einsatz des Preisdrucks““
    Dieser „Fachhandel“, der sich den als schädlich erkannten „Regeln“ des LEH auf der Einkaufsseite unterwirft, der sich korrumpieren und konventionalisieren ließ, wird in naher Zukunft entweder gekauft, oder er verschwindet. Einfach deshalb, weil er wegen mangelndem Profil zwischen den Konzernen flach gemacht wird.
    Sie schreiben:
    „Deshalb lässt sich der Pfad der Tugend nicht mehr so einfach beschreiten wie früher. Durchhalteparolen sind da nicht hilfreich. Es muss gehandelt werden!“
    Tatsächlich ist es an der Zeit, sich mit der Rolle des Fachhandels grundlegend auseinanderzusetzen. Was wird Bio-Fachhandel zukünftig sein? Ich bin davon überzeugt, dass an dieser Stelle eine Richtungsentscheidung zu fällen ist: Entweder wir setzen uns weiter für eine Umsteuerung der Lebensmittelwirtschaft nach ökologischen Prinzipien ein, gehen voran und sind Leuchttürme einer „Kulturrevolution“, oder wir werden Kaufleute unter Kaufleuten mit der Hoffnung auf ein Greening der konventionellen Lebensmittelwirtschaft, mit großem Identitätsverlust und schlechten Überlebenschancen im Haifischbecken.
    Für das Erste bezahlen uns die Kunden, das Zweite braucht eigentlich niemand wirklich, denn das machen die Marketingabteilungen der Konzerne tatsächlich effektiver … !
    Vielleicht müssen sich hier auch die Wege trennen? Ich will nur den ersten Weg gehen, denns, Alnatura und andere konventionalisierte Filialisten vielleicht lieber den zweiten?
    Müssen wir also die Forderungen nach einem Kulturwandel nicht nur an den LEH richten, sondern auch an alle „Fachhändler“, die sich dazu korrumpieren ließen, die Machenschaften des LEH zu kopieren?

    Gruß aus Gießen
    Georg Rieck

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